"Ich bin heute nicht normal."
Viele Eltern sorgen sich um Ihr Kind und fürchten, dass es sich nicht "normal" verhält. In meine Beratungen kommen unzählige Mütter und Väter, die mir das Verhalten ihres Kindes detailgenau schildern und mich unsicher fragen:
"... ist das normal?"
Es gibt keine "normalen" Menschen, denn es gibt keine Norm für Gefühle. Zwar haben wir Regeln aufgestellt, wie Menschen sich zu verhalten haben im täglichen Umgang und es gibt eine Moral, die beachtet werden soll.
Und ich frage Sie: wieviel Moralbrecher gibt es jeden Tag?
Kinder sind intuitiv. Wenn sie traurig sind, weinen sie. Wenn sie wütend sind, toben sie. Wenn sie fröhlich und glücklich sind, strahlen und lachen sie. Und das ist gut so.
Wir sollten uns davor hüten, Kinder in eine Norm pressen zu wollen. Denn Kinder sind ein Geschenk.
Zeigen Kinder Verhaltensauffälligkeiten, stimmt etwas in ihrem psychosozialen Umfeld nicht.
Nehmen Sie sich heute vor, nicht normal zu sein: Tanzen Sie, singen Sie, erlauben Sie sich, wütend zu sein, wenn Sie vor Wut schäumen! Erleben Sie, wie befreiend es sich anfühlt, zu seinen wahren Gefühlen zu stehen!
Denn: Gefühle sind Energieströme. Und diese können nicht in Normen definiert werden.
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